Mahlzeit

Mahlzeit. Mahlzeit! 'Tschuldigung. Mahlzeit. Was können die Herren empfehlen? Mahlzeit. Viel zu teuer, das Schnitzel. Mahlzeit. Immer der selbe Kram an der Salatbar. Mahlzeit! Bolognese gibt's da drüben. Mahlzeit. Ist das voll heute wieder. Mahlzeit. Schönes Wochenende.

Mittwoch, 28. September 2011

Für meine gute Freunde


"Kippt Griechenland, scheitert der Euro, scheitert Europa" (Udo Jürgens). Da heißt es ohne wenn und aber, Zeichen zu setzen. Und da gibt es auch keine Diskussionen - und somit auch keine Putenkeule mit Estragonjus, Erbsen, Möhren und Kartoffelgratin; keine Canneloni mit Ricottafüllung, Tomatensauce und Salargarnitur; und schon gar keine knusprige "Bayerische Wiesn-Küch"- Riesenschweinshaxe mit Biersauce, Krautsalat und Bauerbrot (die mit ihrem ausgeglichenen Haushalt); sondern natürlich den Griechischen Bauernteller mit verschiedenen Fleischsorten, Tsatsiki, Pommes Frites und (im Speisewochenplan nicht aufgeführtem) Krautsalat. Nachhaltig wie die hellenistischen Reformen dank Verwendung feinsten Knoblauch-Granulats. Es sind eben auch die kleinen Gesten, die zählen - da sind sich KollegeEins (Der Selbstgerechte) und KollegeDrei (Der Ostdeutsche) solidarisch einig. Nicht so die selbstbezogenen EU-Spalter KollegeZwei (Der Spekulant) und KollegeVier (Der Bremsklotz): zweimal Salatbar, zweimal ein Schlag ins Gesicht der um ihr finanzielles Überleben ringenden Wiege der Demokratie, zweimal ein Nein zur großen europäischen Idee. Sonst schon eine schwache Wahl, heuer einfach nur schäbig und erbärmlich.

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